Willkommen bei Contronix
Wir entwickeln das elektronische Innenleben innovativer Produkte.
Contronix besteht aus acht hochqualifizierten Experten, die Lösungen für fast jedes Elektronikproblem finden. Wir haben Erfahrung auf vielen Teildisziplinen wie Funk, Leistungselektronik oder Analogschaltungen. Fast jedes Projekt, das wir bisher bearbeitet haben, profitierte dabei von unserem ganzheitlichen Blick auf die Dinge. Contronix bietet Ihnen über 20 Jahre Projekterfahrung in der Elektronikenwicklung.
Wir raten nicht, wir simulieren.
Fast jeder kritische Teilaspekt eines Kundenprojektes lässt sich vorab simulieren. Der Einsatz von Methoden wie FDTD, FEM und SPICE verleiht so dem Entwicklungsprozess mehr Sicherheit und Geschwindigkeit.
Dabei können analoge und digitale Schaltungen ebenso simuliert werden, wie Antennen oder thermische Eigenschaften einer Baugruppe.
Das Wichtigste an der Elektronik ist die Mechanik.
Die Leiterplatte von heute muss in komplizierteste Gehäuseformen passen. Die Anordnung von mechanischen Komponenten wie Tastern, Displays und Steckverbindern oder interner Verdrahtung birgt zusätzliche Herausforderungen.
Wir nutzen moderne Software, die realistisches dreidimensionales Leiterplattenlayout ermöglicht. Selbst komplizierte Lösungen (wie Starr-Flex-Leiterplatten) gelingen so auf Anhieb, passen ins Gehäuse und sind auch montierbar.
Die Integration in kundenspezifische Gehäuse ist durch 3D-Exportmöglichkeiten der kompletten Elektronikbaugruppe und Weiterverarbeitung im Mechanik-CAD ebenfalls kein Problem.
Software verleiht der Sache Leben.
Heutzutage gibt es kaum Hardware, auf der nicht auch Software läuft. Die sogenannte Firmware ist integraler Bestandteile eines eingebetteten elektronischen Systems. Wir haben unsere eigene Methode entwickelt, diese Software so schnell und zuverlässig wie möglich zu erstellen.
Für ARM-Cortex basierte Mikrocontroller pflegen wir eine eigene Softwarebibliothek und nutzen dabei objektorientierte C++-Programmierung mit modernen Features auch auf verhältnismäßig kleinen Mikrocontrollern. Das bringt nicht nur mehr Struktur in die Firmware, sondern erleichtert auch deren Wartbarkeit über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.
Grundsätzlich ist unsere Softwarebibliothek darauf optimiert, dass eine Portierung auf andere Mikrocontroller möglichst einfach erfolgen kann und Änderungen an der Hardware möglichst wenig in den eigentlichen Programmablauf eingreift.
Zusätzlich unterstützen wir über einen eigenen Bootloader das sichere Update der Firmware. Durch starke Kryptographie wird vermieden, dass versehentlich oder gewollt fremde Firmware installiert werden kann.
Daneben arbeiten wir natürlich mit anderen, herstellerspezifischen oder herstellerübergreifenden Toolchains. Für größere Systeme kommt z.B. Linux zum Einsatz, bevorzugt auf Basis von Yocto. Unsere eigene Softwarebibliothek hilft uns dabei, an vielen Stellen Code vom Mikrocontroller nach Linux und zurück zu portieren. Oftmals werden in solchen Systemen zusätzlich Baugruppen mit Mikrocontrollern integriert.
Kompetenzen
Was wir besonders gut können, und welches Werkzeug wir benutzen.
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Simulation
Kritische Schaltungsteile simulieren wir mit SPICE. Antennen integrieren wir gerne direkt in die Leiterplatte, um Kosten zu senken. Dabei simulieren wir deren Eigenschaften mit FDTD. Sollte einmal viel Strom fließen, nutzen wir FEM um den Stromfluss durch Leiterplatten, Verkabelung oder Gehäuse zu simulieren. Zusätzlich kann mit FEM auch das thermische Verhalten simuliert und optimiert werden. CFD verwenden wir zur qualitativen Beurteilung der Änderung des Luftstroms in selbstentworfenen Gehäuse bei konstruktiven Anpassungen.
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Entwicklung
Wir haben mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung im Umgang mit Schaltplanentwicklung und Leiterplattenlayout in Altium Designer. Dabei entstanden ist eine riesige Bauteilbibliothek, die vorbildlich gepflegt ist und beispielsweise auch maßhaltige 3D-Modelle aller Komponenten enthält.
Von der ersten Minute entwickeln wir dabei auf Fertigbarkeit. Von uns erhalten Sie immer Daten, mit denen Sie sofort zu einem EMS-Dienstleister gehen können. Zusätzlich erhalten Sie natürlich auch alle Entwicklungsunterlagen in den Quellformaten.
Durch immer bessere Möglichkeiten des 3D-Drucks sind wir unter Einsatz von Standard CAD-Programmen auch in der Lage, einfache Gehäuse selber zu entwickeln und zu fertigen. Einfachere Frästeile können wir ebenso entwerfen. Bei komplexeren Mechanikaufgaben greifen wir auf Partner zurück.
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Schnittstellen
Inzwischen gibt es kaum noch Elektronik, die ohne Kommunikationsschnittstellen auskommt. Dabei haben wir ein umfangreiches Repertoire. Neben den Grundlagen wie USART, I²C, SPI wird auf fast jeder Baugruppe USB eingesetzt (mindestens als Entwicklungs- und Testschnittstelle zum PC). Da wir sehr oft auf verteilte Systeme setzen, statt Monolithen zu entwerfen, verwenden wir auch regelmäßig CAN.
Vernetzung nach Außen ist ein eben so häufiges Thema. Dabei haben wir schon Systeme erstellt, die LAN, WLAN, BLE, verschiedenste Mobilfunkstandards verwenden. Manchmal kann es aber auch sinnvoll sein, eigene Kommumikationsprotokolle zu entwerfen, z.B. auf Basis von 802.15.4.
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Werkzeuge
Um den Entwicklungsprozess in einem Kundenprojekt nachvollziehbar zu gestalten, setzen wir auf Versionsmanagement mit Subversion. Nichts geht verloren, alle Zwischenstände sind nachvollziehbar. Diese Versionsverwaltung ist eng vernetzt mit unserem Webbasierten Projektmanagement. Neben dem technischen und administrativen Kundendialog findet darüber hinaus auch die Steuerung und Überwachung aller Entwicklungsschritte statt.
Um Geschwindigkeit zu gewinnen, haben wir im Haus einen eigenen Musterbau. Durch passende Werkzeuge und gut geschultes Personal können wir so schnell Einzelstücke und Kleinstserien in großserienäquivalenter Qualität herstellen und testen.
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Netzwerk
Wir sind Netzwerker. Egal ob mechanische Fertigung, EMV-Messung, Bauteilbeschaffung oder Lohnbestückung von Leiterplatten: Wir haben ein leistungsfähiges Netzwerk ausgewählter Partner. Wenn Sie sich für die Zusammenarbeit mit uns entscheiden, steht Ihnen dieses gesamte Netzwerk ebenfalls offen.
Kontakt
Forschungsprojekte und Netzwerkmitgliedschaften
Organic Electronic Saxony
Seit dem Jahr 2010 sind wir aktives Mitglied in Deutschlands führendem Netzwerk für organische, gedruckte und großflächige Elektronik und mittlerweile auch im Vorstand verstreten. In einem gut ausgewogenen Verhältnis treffen hier Forschung, Industrie und KMUs aufeinander und tauschen sich aus. In jedem Fall ist diese Vernetzung auch für unsere Kunden ein klarer Gewinn: Mit Hilfe des OES-Netzwerkes können wir auf innovativste Technologien und eine reichhaltige Forschungslandschaft zurückgreifen.
Skalierbare Aktorplattform für Lightweight Robotics und Endoskopie (EndoSMART)
Ziel des Vorhabens ist die Erforschung einer skalier-baren Aktorplattform für minimal-invasive chirurgische Instrumente und Endoskope auf Basis von Formgedächtnislegierungen (engl. Shape Memory Alloy - SMA). Diese Aktorplattform würde zu tiefgreifenden Verbesserungen der Funktionalität, der Kostenstruktur und der Recyclingfähigkeit führen. Durch industrielle Forschung soll eine grundlegende Lösung für ein SMA-basiertes Aktorsystem in medizinischen Instrumenten erarbeitet werden.
In einem mehrstufigen Forschungsprozess wird der Fokus dabei auf folgende Punkte gerichtet: eine skalierbare Fertigung des Systems, eine nutzerorientierte Bedienung und regulatorische Compliance. Der Forschungsprozess wird dabei so gestaltet, dass auch Teillösungen ein minimal funktionsfähiges System (Minimal Viable System - MVS) ergeben.
Laufzeit: 12/2023 ‒ 11/2026
Eine neue Generation von Aktoren für die Endoskopie (NGSCOPES)
Minimal-invasive endoskopische Verfahren haben die moderne Medizin revolutioniert und spielen mit beispielsweise über 6 Millionen gastrointestinalen Endoskopien pro Jahr in Deutschland auch quantitativ eine bedeutende Rolle. Auf der anderen Seite hat sich das Design der Geräte und des Zubehörs für diese Eingriffe in den letzten 40 Jahren praktisch nicht verändert. Die Geräte werden mit manuell bedienten Seilzügen angetrieben und das Zubehör ist starr. Damit gehen relevante Einschränkungen einher – die Geräte sind nicht sterilisierbar, kämpfen mit Infektionsproblemen und sind nicht in moderne Assistenzsysteme („cybermedical systems“) einzubinden. Das Gesamtziel des Vorhabens ist die Erstellung einer Prinziplösung für eine skalierbare Aktorplattform einer neuen Generation von Endoskopen auf der Basis von intelligenten Legierungen. Auf Basis einer Prinziplösung aus der Grundlagenforschung (TRL 3) soll eine universelle Generation von Endoskopieaktoren auf Basis intelligenter Legierungen etabliert werden. Diese Aktoren wären den heutigen Verfahren in Funktion und Präzision weit überlegen, skalierbar und preisgünstig zu fertigen und würden die Infektionsprobleme heutiger Endoskope lösen. Das Vorhaben beruht auf einer einzigartigen lokalen Synergie von klinischen Partnern am Universitätsklinikum Dresden, der Mikrosystemtechnik an der TU Dresden, dem Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V., der Elektronikkompetenz der Contronix GmbH und Schnittstellenkompetenz der Wolfram Designer und Ingenieure.
Laufzeit: 03/2020 ‒ 04/2022